Matthias Sauerbruch ist ein deutscher Architekt und Mitbegründer des Architekturbüros Sauerbruch Hutton. Er wurde am 21. Juni 1955 in München geboren. Er studierte Architektur an der Technischen Universität München und schloss sein Studium dort 1982 ab.
Nach seinem Studium arbeitete Sauerbruch zunächst bei verschiedenen Architekturbüros, bevor er 1989 gemeinsam mit Louisa Hutton das Büro Sauerbruch Hutton in London gründete. 1993 verlegten sie den Firmensitz nach Berlin. Das Büro hat seitdem zahlreiche Projekte im In- und Ausland realisiert, darunter Museen, Bürogebäude, Wohnkomplexe und Kulturzentren.
Die Architektur von Sauerbruch Hutton zeichnet sich durch ihre farbenfrohe und innovative Gestaltung aus. Sie nutzen nachhaltige Materialien und Technologien und setzen auf eine umweltfreundliche Bauweise. Bekannte Projekte von Sauerbruch Hutton sind das Deutsche Architekturzentrum in Berlin, das Museum Brandhorst in München und das Umweltbundesamt in Dessau.
Matthias Sauerbruch wurde für seine architektonische Arbeit vielfach ausgezeichnet. Unter anderem erhielt er den Kasper-Heinrich-Dieck-Preis, den Fritz-Schumacher-Preis und den Heinrich-Tessenow-Preis. Er ist zudem Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung.
Sauerbruch engagiert sich auch im Bereich der Lehre. Er hat an verschiedenen Universitäten Architektur unterrichtet und als Gastdozent Vorlesungen gehalten.
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